SUHR PT-15 I.R.

Der PT-15 I.R. ist ein hybrider Gitarrenverstärker von Suhr, der die Stärken der analogen Welt und der digitalen Technologie vereint. Sein Gehäuse kombiniert eine klassische Röhrenschaltung mit einer eingebauten reaktiven Lastbox und IRs-Technologie. Beim PT-15 I.R. wird das Vorhandensein eines Gitarrenlautsprechers zu einer Option, nicht zu einer Verpflichtung.

Es handelt sich um einen dreikanaligen Röhrenverstärker, der von zwei 6V6GT-Endröhren (5x 12AX7 in der Vorstufe) angetrieben wird und eine breite Palette von Sounds mit britischem und amerikanischem Charakter bietet. Der erste Kanal hat separate Treiber, der zweite und dritte Kanal teilen sich einen Dreiband-EQ, und die anderen Treiber sind separat. Der Gesamtcharakter des Sounds wird durch die Einstellungen der Master Volume- und Master Presence-Regler der Endstufensektion bestimmt. Der PT-15 I.R bietet 16 aufgezeichnete Suhr-Cabinet-IRs, die in vier Bänken untergebracht sind. Sie können aber auch ganz einfach Ihre eigenen IRs über die USB-Schnittstelle aufnehmen. So können Sie jedem Kanal unterschiedliche IRs zuweisen, um den Sound genau nach Ihren Vorstellungen zu gestalten.

Nicht nur bei Gigs und im Studio, sondern auch in der Wohnung, wenn man keinen verärgerten Nachbarn an der Tür haben möchte, wird man die Praktikabilität des Verstärkers zu schätzen wissen. Mit einem Kopfhörerausgang mit einstellbarem IR-Pegel und einem Aux-In-Eingang für externe Audioquellen können Sie auch spät in der Nacht ungestört üben. Auf der Rückseite befinden sich eine Effektschleife, ein Eingang für den mitgelieferten Fußschalter, ein Line-Ausgang mit Bypass-IRs für die direkte Aufnahme in eine DAW und zwei Ausgänge für externe Lautsprecher (der erste ermöglicht die parallele Loadbox-Funktion mit der Box, der zweite ist rein für die Box, d. h. die Loadbox ist ausgeschaltet). Wenn keine Box angeschlossen ist, stellen Sie die Impedanz auf 8 Ohm ein, für den Ausgang mit dem roten Ring, d.h. mit ausgeschalteter Loadbox, stellen Sie die Impedanz entsprechend der Box ein (4, 8, 16 Ohm), im Falle einer Parallelschaltung sollte die interne Last in die Berechnung einbezogen werden.